Vorgeschichte

Vor rund zwanzig Jahren machten sich Studierende des Masterstudiengangs Europäische Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar auf den Weg nach Jena, um den Bereich zwischen Innenstadt und Autobahn A4 zu erkunden. „REGIOurban Jena/A4“ hieß das Studienprojekt, das sich der Fragestellung nach innovativen Entwicklungsstrategien für den fragmentierten, stark durch Infrastruktur geprägten Raum zwischen Jena Innenstadt und Lobeda annahm. Welche städtebaulichen Instrumente sind geeignet, sich dem extrem heterogenen Bereich im Süden Jenas anzunähern? Eine künstlerische Antwort darauf war das Konzept Adern von Jena und die Idee, die oberirdischen Fernwärmetrassen aus einer geänderten Perspektive zu betrachten.